Während alte Druckmaschinen und Setzkästen in einigen Industriemuseen langsam einstauben, werden sie in Hersbruck noch aktiv genutzt. Genauer gesagt in den Hersbrucker Bücherwerkstätten. Wegen ihrer „bundesweit Einzigartig(keit) rund um Satz, Druck und Kunst“, haben sie dieses Jahr den Wolfram-von-Eschenbach-Preis, die höchste kulturelle Auszeichnung des Bezirksmittelfranken, gewonnen. Damit tritt das Team in große Fußstapfen – die erste Auszeichnung ging 1980 an Hans Sachs von Aufseß, danach folgten viele weitere, die die Fränkische Kultur allesamt mitgeprägt haben. Von jetzt auf gleich verhieß die Auszeichnung viel mediale Aufmerksamkeit für die Werkstatt. Fast zu viel, verraten Sie uns im Spaß, laden uns aber dennoch gern in ihr kleines Paradies ein.