Autounfälle, Kreislaufstillstand, Geburt eines Neugeborenen. Notfallsanitäter müssen auf alles vorbereitet sein. Heute probten die Sanitäter-Azubis der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth den Ernstfall. In ganz Stein waren dafür verschiedene Szenarien aufgebaut.
Drei Jahre dauert die schulische Ausbildung zum Notfallsanitäter. Damit die Azubis für ihre Abschlussprüfung in zwei Wochen gut vorbereitet sind, gibt es jedes Jahr eine Großübung. Die Rettungskräfte wurden heute auch ins Steiner Rathaus gerufen.
Das besondere an der Übungsaktion heute – Die Azubis können das Einsatz-Geschehen wie im echten Rettungsdienst proben. Anschließen besprechen die Lehrer mit den Schülern, wie die Übung abgelaufen ist und wo Fehler gemacht wurden. Jonathan Schewior ist in seinem dritten Ausbildungsjahr zum Notfallsanitäter. Er ist froh, dass es die Großübung gibt.
Rund 60 Schüler der Berufsschule nehmen an der Aktion teil. Insgesamt sieben Einsatzorte gibt es in Stein. Um alles miteinander zu koordinieren, wurde auch eine Rettungsleitstelle eingerichtet, welche die Fahrzeuge alarmiert. Auch im nächsten Jahr wird es wieder die Großübung in Stein geben. Welche spektakulären Szenarien dann auf die Azubis warten steht noch offen.