Vor extremistischen Gefahren im Internet warnte heute Joachim Herrmann, Bayerns Innenminister. Anlass war die Vorstellung des Halbjahresberichtes des Verfassungsschutzes. Die sozialen Netzwerke ermöglichen demnach eine Verbreitung von Extremismus und Hetze in einem nie gekannten Ausmaß. Der Verfassungsschutz beobachtet eine zunehmende Enthemmung und Bereitschaft zu Gewalt im Internet. Angetrieben durch teilweise Anonymität und den sogenannten Echokammer-Effekt. Dass sich also Personen mit derselben Gesinnung in Gruppen zusammenfinden und gegenseitig anstacheln. Soziale Kontrolle fehle im virtuellen Raum weitestgehend.