Wer in diesen Tagen einen Helikopter im Tiefflug in der Region Neustadt an der Aisch entdeckt und sich wundert, für den kommt jetzt die Auflösung: Seit dem 21. Juli kontrolliert die N-Ergie Netz GmbH rund 340 Kilometer Stromleitungen. Ziel ist es, mögliche Schwachstellen frühzeitig festzustellen.
Gewitter und Blitzschlag – das kann zu Schäden an Stromleitungen führen. Um Mängel an den Leitungen zu erkennen, führen Energieversorger Sichtkontrollen aus der Luft durch. Bis zu 120 Kilometern Stromleitung können so an einem Tag abgeflogen werden. Ein eindeutiger Vorteil gegenüber den Bodenkontrollen. Jedes Jahr kontrolliert die N-Ergie ihre Leitungen. Alle sechs Jahre mit einem Helikopter. Die aktuelle Aktion läuft bis zum 25. Juli.
Die werden dann dokumentiert und im Nachgang behoben. Für die Piloten bedeutet das Ganze: ein anspruchsvoller Job. Denn aus etwa 20 Metern Höhe gilt es, genügend Abstand von Stromleitungen zu halten sowie Wohnhäuser und Tiere weiträumig zu umfliegen.