Bei der SpVgg Greuther Fürth ist in dieser Saison einiges los. Nach dem XXL-Umbruch mit zahlreichen Transfers glückte der Start in die Zweitliga-Saison mit einem 3:2-Heimsieg gegen Dresden. Drei Gegentore schlucken musste das Kleeblatt allerdings in Braunschweig, wo man mit 2:3 unterlag. Nun geht es im DFB-Pokal in den hohen Norden nach Lohne. Einer, der bislang verlässlich für Tore sorgte, wird aber nicht mitreisen.
Zwei Tore und eine Torvorlage steuerte Noel Futkeu bislang bei. In der noch jungen Saison war der 22-jährige Stürmer an mehr als 50 Prozent aller Tore der SpVgg Greuter Fürth beteiligt. Auf seine Torgefahr muss das Kleeblatt am Wochenende aber verzichten. Weil er vor zwei Jahren, damals noch für Eintracht Frankfurt, die rote Karte sah, sitzt Noel Futkeu noch immer eine Sperre ab.
Fürth-Trainer Thomas Kleine muss im Angriff also umbauen. Neben Branimir Hrgota und Felix Klaus ist der Platz frei geworden. Für Felix Higl ist nun die Chance gekommen. Der Neuzugang traf in Braunschweig erstmals für das Kleeblatt.
Für Thomas Kleine liegt der Fokus im DFB-Pokal selbstredend auf dem Weiterkommen. Der ehemalige Innenverteidiger stand mit dem Kleeblatt selbst schon einmal im Halbfinale. In der jüngeren Vergangenheit war ein frühes Pokal-Aus meist vorprogrammiert – auch gegen unterklassige Gegner.
Gegner Blau-Weiß Lohne hat sich durch den Gewinn des Niedersachen-Pokals für den DFB-Pokal qualifiziert. Der Trainer ist mit dem Ex-Bundesliga-Profi Uwe Möhrle ebenfalls kein Unbekannter.
In der ersten Pokalrunde soll ein Sieg für die Spielvereinigung herausspringen. Los geht’s am Sonntag um 15:30 Uhr in Lohne – dann ohne Noel Futkeu.