Weil die CSU in Bayern alle Direktmandate für sich gewinnen konnte, wird ihr Spitzenkandidat Joachim Herrmann nicht in den Bundestag einziehen. Herrmann war in Erlangen nicht als Direktkandidat angetreten – ihm wäre also nur ein Einzug über die Landesliste geblieben. Wegen des schlechten Abschneidens seiner Partei stehen der CSU aber über die Liste keine Sitze zu. Herrmann strebte im Vorfeld der Wahlen eigentlich den Posten des Bundesinnenministers an – seine persönliche politische Zukunft ließ er heute allerdings offen.