Im Jahr 2019 wurden in Deutschland pro Kopf rund 34,1 Kilogramm Schweinefleisch verzehrt. Das hat eine Statista-Studie ergeben. Wo das Fleisch herkommt und unter welchen Bedingungen es verarbeitet wird spielte für viele Verbraucher lange Zeit eine untergeordnete Rolle. Bis in diesem Jahr durch die Coronakrise erhebliche Misstände in der Fleischindustrie aufgedeckt wurden. Zwar hat die Politik nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies jetzt mit einem Verbot von Werkverträgen reagiert – trotzdem stehen große Schlachthöfe weiter in der Kritik. Kleine Familienbetriebe, die ihr Fleisch regional beziehen und verarbeiten profitieren jedoch von der Krise: so wie der von Max Gruber in Großweingarten. Wir durften hinter die Kulissen der Metzgerei blicken.