Eine aktuelle Studie des Wirtschafts‑ und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans‑Böckler‑Stiftung zeigt: Wer in Vollzeit zum aktuellen Mindestlohn arbeitet, hat deutlich mehr Geld als jemand, der Bürgergeld bezieht. Ein Single verdient im Job im Monat im Schnitt über 500 € mehr, bei Alleinerziehenden liegt der Unterschied bei bis zu 749 €. Die Analyse berücksichtigt zudem zusätzliche Sozialleistungen wie Wohngeld oder Kinderzuschlag. Die Untersuchung soll zur Versachlichung der Debatte beitragen, ob sich Arbeit gegenüber dem Bürgergeld finanziell lohnt. Der Herausgeber der Studie, die Hans-Böckler-Stiftung wird vom Deutschen Gewerkschaftsbund finanziert.