Knapp ein Jahr nach der Havarie eines Flusskreuzfahrtschiffes auf dem Kanal bei Erlangen steht jetzt die Ursache für das Unglück fest. Laut Polizei kam es durch menschliches Versagen zu der Kollision des Führerhauses mit zwei Brücken. Der Leitstand wurde nicht rechtzeitig eingefahren – zwei Crew-Mitglieder starben in den Trümmern. Bei dem Großeinsatz auf Höhe der Schleuse Kriegenbrunn waren über 200 Helfer gefordert. Um das verkeilte Schiff zu bergen musste sogar der Wasserpegel des Main-Donau-Kanals gesenkt werden.