In Nürnberg soll Obdachlosen künftig bedingungslos Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Dafür setzen sich die Vereine Mudra, Straßenkreuzer und Lilith mit dem Konzept „housing first“ ein. Bislang müssen Wohnungslose zunächst in einem langwierigen Verfahren ihre Fähigkeit nachweisen, einen eigenen Haushalt führen zu können. Die Vereine sind der Meinung, die Betroffenen bräuchten zuerst einen Wohnort, um sich dann stabilisieren zu können. In Nürnberg haben rund 2300 Menschen keine Wohnung, 50 bis 80 davon leben auf der Straße.