Siemenschef Joe Kaeser will die Region weiter stärker. Gleichzeitig schließt er strukturelle Anpassungen nicht aus. Das betonte Kaeser am Dienstagabend bei einem Vortrag auf Einladung der IHK Nürnberg. Vor allem das Energiegeschäft verlagere sich stark in die USA und nach China. In Deutschland gebe es als Folge der Energiewende kaum noch Nachfrage.
So sicher die Verlegung des Hauptsitzes der Energiesparte von Erlangen nach Housten sind auch die Arbeitsplätze hier in der Region. Bei all der Diskussion sollte man laut Kaeser aber die Fakten nicht vergessen: 2004 waren es in Mittelfranken 33.000 Siemensmitarbeiter, im Jahr 2014 sind es 38.000.
Heiko Linder hat Joe Kaeser zum Interview getroffen.