Do., 03.04.2025 , 18:13 Uhr

Kam Zeit, kam Rad: Die Geschichte des Fahrrads wird in Cadolzburg lebendig

Das Fahrrad begeistert damals wie heute

Radfahren ist gut für die Umwelt, hält fit und ist flexibler in der Parkplatzsuche. In Cadolzburg widmet man sich dem Zweirad auf ungewöhnlich Art: mit einer eigenen Ausstellung. Vom Laufrad aus dem 19. Jh. Bis zum modernen E-Bike zeigt das Historische Museum die Geschichte von Fahrrädern. Susanne Wagner-Arenz räumt eine alte Fahrradlampe und eine Klingel in die Sonderausstellung. Im historischen Museum Cadolzburg sind die Exponate Chefsache. In der Sonderausstellung Radmomente erzählt das Heimatmuseum die Geschichte des Zweirads. Das Fahrrad: früher alternativlos heute eine bewusste Entscheidung. Im Rahmen der Energiewende werden Fahrräder als Fortbewegungsmittel immer beliebter. Egal ob zur Arbeit oder als Sport in der Freizeit – Immer mehr Menschen fahren mit dem Rad durch´s Leben. Der Landkreis Fürth möchte mit seinen Programmen das Radfahren im Alltag etablieren.   

Von der Draisine zum E-Bike

Begonnen hat die Geschichte des Fahrrads jedoch ganz anders. Nämlich ursprünglich als Laufrad ohne Pedale. Das Fahrrad bedeutet damals Freiheit und Mobilität für jeden. Das verändert Mode und Gesellschaft – auch bei Frauen. Am Ende des 19.Jh. entdecken die Menschen im Landkreis Fürth das Fahrrad als Sport und sein Siegeszug beginnt. Dass Fahrräder im Verlauf der Jahrzehnte ihren Reiz aber auch ihre Tücken haben, können Besucherinnen und Besucher auch selbst testen. Im 20. Jahrhundert gehört das Fahrrad zum Leben der Menschen in Mittelfranken dazu – erst als Hochrad später in seiner heutigen Form. Im historischen Museum Cadolzburg zeigt die Sonderausstellung bis 25.Mai ein Stück Mobilitätgeschichte aus der Region und darüber hinaus. 

 

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