“Schülerinnen und Schüler müssen lernen, KI-Anwendungen situationsadäquat auszuwählen und zielgerichtet in Lern- und Alltagskontexten anzuwenden.” – so äußert sich das bayerische Kultusministerium zum Thema Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer.
Chancen und Risiken von KI – darauf will auch das Gymnasium Hilpoltstein ihre Schülerinnen und Schüler vorbereiten. Dort wird bereits seit drei Jahren KI im Unterricht, und auch in Prüfungssituationen aktiv eingesetzt.
Tische auseinander, es gibt einen kleinen Leistungsnachweis – also Blätter austeilen und iPads raus. So startete die 11a des Gymnasiums Hilpoltstein ihre Unterrichtsstunde. Dass nicht nur das Tablet, sondern auch KI für die Prüfung verwendet wird, ist hier keine Besonderheit mehr.
Kritisch mitdenken, planen, strukturieren – all das lernt die 16-jährige Ortega Islami durch den Einsatz von KI im Unterricht. Um eine gute Antwort zu erhalten, ist auch eine gute Fragestellung notwendig. Damit das funktioniert, brauchen die Schülerinnen und Schüler Vorwissen zum Thema.
Herzners Schülerinnen und Schüler sind jetzt in der elften Klasse, in zwei Jahren steht das Abitur an. Ob da der ständige Einsatz von KI in der Schullaufbahn Schwierigkeiten bereiten könnte?
Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich gut vorbereitet – auch Ortega hat keine Angst vor ihrem Abitur. Künstliche Intelligenzen helfen ihr bei der Vorbereitung. Die Prüfungen wird sie jedoch ohne Tablet am Tisch ablegen müssen.