Beim Kinderschutzbund Bayern sorgen die gekürzten Etats im Sozialbereich für Verunsicherung und Aufruhr. Während die Kosten seit dem Jahresbeginn steigen, bleiben die Mittel auf Vorjahresniveau. Besonders betroffen ist hierbei die Präventionsarbeit, die darauf abzielt, Krisen frühzeitig zu verhindern. “Wenn man hier spare, bezahle man morgen einen viel höheren Preis”, warnt die Vorsitzende Susanna Kaiser. Allein im Jahr 2023 waren rund 20 300 Kinder in Bayern gefährdet. Vernachlässigung, eine psychische oder körperliche Misshandlung sind die häufigsten Gründe. Der Kinderschutzbund Bayern fordert daher eine gesicherte Grundfinanzierung, um die kontinuierliche Arbeit für Kinder und Familien langfristig zu sichern.