Für viele Flüchtlinge ist das Kirchenasyl der allerletzte Versuch, eine drohende Abschiebung abzuwenden. Als humanitäre Notlösung werden sie in den Räumlichkeiten einer Kirchengemeinde so lange untergebracht, bis sie eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. In den Herkunftsländern droht ihnen Gefängnis, Folter oder sogar der Tod. Zilan Sadon stammt aus Syrien. Er war von August bis Oktober 2015 in Nürnberg in der Kirchengemeinde St. Jobst im Kirchenasyl.