Eigentlich sollte das Testspiel der Spielvereinigung Greuther Fürth gegen den FC Ingolstadt auf dem Gelände des 1. FC Kalchreuth stattfinden. Doch die Greenkeeper hatten Bedenken: Der Platz war zu trocken. Kurzerhand wurde das Spiel auf das eigene Trainingsgelände in Fürth verlegt – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Die Partie begann alles andere als optimal für das Kleeblatt. Bereits in der 4. und 14. Minute traf der Drittligist aus Ingolstadt doppelt. Fürth wirkte überrascht und brauchte rund 20 Minuten, um ins Spiel zu finden. Dann aber der Umschwung: Erst bereitet Higl den Anschlusstreffer für Hrgota vor, dann gleicht Green zum 2:2 aus. Kurz vor der Pause trifft Neuzugang Philipp Ziereis zum 3:2 – sein erstes Tor im Fürther Trikot.
Trainer Thomas Kleine nutzte die zweite Halbzeit für umfassende Wechsel. Fast die komplette Elf wurde ausgetauscht, einige Spieler wurden nach intensiven Trainingseinheiten und Testspielen gegen Herzogenaurach und Ansbach geschont. Trotz der Führung sah Kleine noch Luft nach oben – besonders in der Anfangsphase.
Drei Wochen Vorbereitung liegen hinter dem Team, das sich zunehmend einspielt. Das Spiel gegen Ingolstadt war ein erster echter Härtetest – und ein Weckruf. Am kommenden Samstag wartet mit dem Regionalligisten Hallescher FC der nächste Gegner. Dann wieder im Sportpark Ronhof – und diesmal auch wieder mit Fans. Anpfiff ist um 13 Uhr.