Mo., 21.07.2025 , 17:29 Uhr

Klimameilen und Ausgleichsmaßnahmen: So wollen die Städte klimagerechter werden

Nürnberg – eine ewige Pflasterwüste, vor allem in der Südstadt. Wenig Bäume und Liegeflächen, viele Hochhäuser und viel Versiegelung. Daran gibt es schon seit langer Zeit Kritik, die Stadt versucht das zu ändern. Wir waren mit dem Stadtgeographen Klaus Geiselhart unterwegs und haben mit ihm über Versiegelung und potenzielle Baumaßnahmen gesprochen. 

Die Ampel steht auf Rot – im Klimaampel-Bewertungssystem kein gutes Zeichen.  

Hier werden die Städte nach Versiegelung und Begrünung bewertet. Die Stadt, die am schlechtesten abschneidet, landet auf dem ersten Platz. Nürnberg landet im deutschlandweiten Ranking auf Platz 8, Fürth und Erlangen liegen nicht weit dahinter. Geiselhart ist sich sicher, wenn hier nichts passiert, gibt es schwerwiegende Folgen. 

Um gegen die Versiegelung vorzugehen, plant Nürnberg an vielen Standorten Maßnahmen, die grünere Infrastruktur schaffen sollen. 

Blau-grüne Klimameilen sollen kommen – vor allem in der Südstadt. Offene Versickerungsflächen, Neubepflanzungen, Erweiterungen von Parkanlagen, die multifunktional genutzt werden – alles Pläne, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.  

Nürnberg ist noch in der Planung, Erlangen hat bereits einiges umgesetzt – zwei Beispiele zeigen hier, wie auf verschiedene Art und Weise für grünere Infrastruktur gebaut wird. 

Zwei unterschiedliche Baumaßnahmen – daher auch zwei unterschiedliche Ergebnisse mit Vor- und Nachteilen. Serielle Sanierung erhält den ökologischen Lebensraum, durch Umstrukturierung und Ausgleichsmaßnahmen können modernere Wohnplätze geschaffen werden. 

Die Städte sind also dabei, nachhaltiger zu bauen und zu planen. Sollte dies gelingen, sind die Chancen auf einen besseren Platz in der Klimaampel-Bewertung hoch. 

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