Es ist ein Ort mit bewegter Geschichte. Im Jahr 1910 wurde im heutigen Künstlerhaus die städtische Galerie gegründet. Im Dritten Reich hatten die Nazis das Gebäude missbraucht, um „Entartete Kunst“ zu zeigen. Mitte der 70er wurde schließlich das legendäre Kommunikationszentrum „KOMM“ eingerichtet – eines der ersten selbst verwalteten Jugendzentren in Deutschland. Mittlerweile ist das Gebäude in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden. Bereits Ende der 90er hatte die Stadt Nürnberg beschlossen, das Künstlerhaus in drei Bauabschnitten zu renovieren. Nächsten Sommer sollen die Bagger zum letzten Mal anrücken – und für einschneidende Veränderungen sorgen.