Im Fußball liegen Freud und Leid häufig eng beieinander – so wie nach dem ersten Spieltag bei unseren fränkischen Fußballern. Denn während die SpVgg Greuther Fürth nach dem Auftakt von der Tabellenspitze grüßt, zieht der Club an der Ostsee bei Hansa Rostock mit 0 zu 2 den Kürzeren. Beim Nürnberger Anhang werden da vielleicht Erinnerungen an die vergangene Saison wach.
Die Aussagen des neuen Cheftrainers dürften den Clubfans bekannt vorkommen. Doch trotz alter Baustellen, bei der Saisonpremiere war nicht alles schlecht.
Kurz nach dem Seitenwechsel erzielt Hansa den zweiten Treffer. Der FCN fährt mit null Punkten nach Hause und verliert verletzungsbedingt auch noch Abwehrspieler Marquez. Trotz dieser Rückschläge gibt es für Fièl auch Mutmacher, einer ist ein Einwechselspieler.
Zufrieden will der Übungsleiter am nächsten Wochenende auch wieder mit dem Ergebnis sein. Dann peilt Nürnberg zuhause gegen Hannover 96 den ersten Saisonsieg an.
Geografisch liegen zwischen dem Valznerweiher und dem Ronhof nur wenige Kilometer, stimmungstechnisch nach dem ersten Spieltag aber Welten. 5:0-Heimsieg gegen Paderborn – der Fürther Traumauftakt ist perfekt.
Einziger Wehrmutstropfen: Neuzugang Srbeny muss wegen eines groben Foulspiels kurz nach dem Anpfiff verletzungsbedingt ausgewechselt werden – Paderborns Musliu sieht dafür rot. In der Folge spielt sich das Kleeblatt in einen Rausch.
Fürth kommt perfekt aus dem Startblock und will am kommenden Wochenende nachlegen. Dann reist die Mannschaft von Alexander Zorniger in den hohen Norden nach Kiel.