Ein 41-jähriger Mann aus Hersbruck ist wegen versuchten Mordes zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt worden. Mit dem Urteil folgte das Landgericht Nürnberg-Fürth weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Im Laufe der Verhandlung hat der Angeklagte seine Tat gestanden, weil er sich mit der Trennung nicht abfinden konnte.
Am 18. Juli 2024 hatte er versucht, seine von ihm getrenntlebende Frau mit 22 Messerstichen auf einem Spielplatz in Hersbruck zu töten. Auch seiner Tochter, die sich schützend vor die Mutter stellte, stach er in den Bauch. Noch am gleichen Abend konnte die Polizei den Mann festnehmen. Die beiden Opfer überlebten.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte kann noch Revision einlegen.