Lebensmittel sind teuer geworden. Im Durchschnitt rund 14 Prozent im vergangenen Jahr. Ein Supermarkt legt da jetzt noch oben was drauf. Bei Penny kosten neun Produkte in dieser Woche deutlich mehr. Damit sollen die Umweltkosten mit berechnet werden, die bei der Produktion entstehen. Die Aktion machte in der vergangenen Woche viele Schlagzeilen.
Die sogenannten “Wahren Kosten” wurden von Forschenden der Uni Greifswald und der TH Nürnberg ermittelt. Bei den Produkten fällt auf: Bei Bioprodukten sind die Preissteigerungen geringer als bei konventionell hergestellten. Bei den konventionell hergestellten Würstchen beträgt der Preisaufschlag 2,82. Beim Bioprodukt nur 2,07 Euro. Auch pflanzliche Produkte schneiden besser ab. Klar ist: Die Aktion sorgt für gespaltene Meinungen in der Bevölkerung. Deutliche Kritik an der Aktion kommt vom Bauernverband. Bei Penny ist die Aktion nach dieser Woche vorbei.
Eine gewagte Aktion von Penny, in Zeiten der Inflation. Ob die einwöchige Aktion bei neun Produkten langfristig eine positive Auswirkung auf die Umwelt hat, bleibt fraglich.