Der Autozulieferer LEONI benötigt weitere 200 Millionen Euro, um wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Den Bedarf hätten Experten nach Prüfung der prognostizierten mittelfristigen Geschäftsentwicklung bis 2022 errechnet – so LEONI in einer Pressemitteilung. Allerdings muss der Vorstand bis Ende März 2020 noch ein Schuldendarlehen über 170 Millionen Euro tilgen. Man befinde sich weiterhin in sehr konstruktiven Abstimmungen mit den Kreditgebern. Neue Kredite sollen aber nicht aufgenommen werden. Das Unternehmen ist bereits im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Der Schuldenberg ist mit der Expansion der vergangenen Jahren auf bereits 1,2 Milliarden Euro gestiegen.