Sie bietet technische Neuerung Innovation, ist schneller und hat weniger Unfälle als eine Straßenbahn: Die geplante Magnetschwebebahn in Nürnberg. Deshalb sieht die CSU-Fraktion im Stadtrat in der Bahn einen wichtigen Schritt für die Noris.
Kritik an den aktuellen Plänen kommt vom Kooperationspartner im Stadtrat der SPD-Fraktion. Denn: Sie kostet 70 Millionen im Bau. Im Betrieb könnten es bis zu 500 Tausend Euro pro Jahr sein, durch den Umstieg an der Haltestelle Bauerfeindstraße könnten dem ÖPNV-Nutzerinnen und Nutzer wegfallen. Und ob die neue Bahn dem Veranstaltungsbetrieb der Messe und des Max-Morlock-Stadion verbessern kann, das ist aktuell unklar. Außerdem kritisiert die SPD, dass die Machbarkeitsstudie erst jetzt öffentlich wurde. Fertig war diese bereits im Dezember. Sie zeigt: Der Nutzen ist nicht so hoch wie ursprünglich gedacht.
Die Machbarkeitsstudie hat der Stadtrat im Jahr 2024 in Auftrag gegeben. Zuvor hat Ministerpräsident Markus Söder mit dem Verkehrsminister Christian Bernreiter und OB Marcus König eine Absichtserklärung zu der Magnetschwebebahn verfasst. Wenn es nach dem Willen der CSU-Fraktion geht, dann soll die Bahn in den 2030er Jahren zum ersten Mal durch den Nürnberger Süden fahren. Die SPD möchte lieber eine durchgängige Straßenbahn bis in die Innenstadt. Dafür könnte der Stadtrat nun Weichen stellen: Ausgang offen