Kaum hat sich die Schreibhand wieder ein bisschen erholt, werden die Bürger erneut an die Wahlurnen gebeten. Am kommenden Sonntag wird das Kreuzchen für Europa abgegeben. Und diesmal reicht sogar eines. Wenn es nach Martin Schulz geht, am besten für die SPD. Der EU-Politiker war gestern zu Gast in Nürnberg. Sein Ziel: Präsident der europäischen Kommission werden. Gegner des Freihandelsabkommens haben den öffentlichen Auftritt genutzt, um erneut auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Der amtierende Präsident des europäischen Parlaments blieb aber souverän und zeigte sich bürgernah. Am Ende stand dennoch die Frage im Raum wie viel Europa bleibt am Schluss in der Region hängen?