Der Ärztemangel auf dem Land bleibt massiv. Das zeigt eine neue Statistik der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns. Demnach seien die rund 9.300 zugelassenen Hausärzte in Bayern deutlich zu wenige. Der Norden des Landkreis Ansbach gilt sogar als drohend unterversorgt. Hier können 25 Prozent der Praxiszulassungen nicht besetzt werden. Vor allem für die Zukunft muss nun gehandelt werden. Zum Beispiel mit der Initiative „Gesundheitsregion plus“ – diese soll 114 Interessierten ermöglichen auch ohne Einser-Abitur eine Zulassung zum Medizinstudium zu bekommen. Voraussetzung ist, dass sie sich dazu verpflichten, nach dem Abschluss mindestens 10 Jahre als Hausarzt auf dem Land zu arbeiten.