In Nürnberg ist die Zahl der Wohnungslosen deutlich gestiegen. Zwischen September 2016 und 2017 zeichnet sich ein Zuwachs von 8,1 Prozent ab. Demnach sind 1811 Menschen in der Frankenmetropole obdachlos. So nennt die Stadtverwaltung Menschen, die in kommunalen Wohnungen, Pensionen oder Heimen untergebracht sind. Grund sei vor allem die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Der Zustrom aus Osteuropa hingegen zähle nicht zu den Gründen. Hinzu kommen diejenigen, die in kalten Nächten Notschlafunterkünfte aufsuchen. Hier hat die Stadt laut Sozialamt etwa 140 Plätze zur Verfügung. Mit 50 Personen hält sich die Zahl der Personen konstant, die freiwillig im freien campieren, zum Beispiel unter der Pegnitz Brücken.