Am Straßenverkehr teilzunehmen kann gefährlich sein vor allem für Radfahrer. Laut der aktuellen Studie von statista nutzen 32 % der Bevölkerung das Fahrrad täglich. Jetzt wo es langsam in die kalte Jahreszeit geht, müssen Radfahrer allerdings besonders Acht geben. Denn schnell kann es bei Unvorsichtigkeit zu einem Unfall kommen. In Nürnberg gibt es einige Ecken, die tückisch sind wie zum Beispiel die Kreuzung Höfener Straße und Leyher Straße.
Rückblick: Letzten Mittwoch ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall an der Kreuzung Höfener Straße und Leyher Straße in Nürnberg. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem LKW. Der 38-Jährige Fahrradfahrer kam dabei ums Leben. Dieser Unfall ist auch Albrecht Steindorff im Gedächtnis geblieben.
Aber nicht nur diese Kreuzung ist für Radfahrer gefährlich. Steindorff zählt auch die Regensburger Straße, Maximilianstraße und Siegmundstraße in Nürnberg zu potentiellen Gefahrenstellen. Neben dem unvorsichtigen Abbiegen ist auch der fehlende Abstand häufig die Ursache bei Fahrradunfällen.
Nach Angaben der Polizei ist die Zahl der Fahrradunfälle im ersten Quartal 2022 um rund ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Trend geht also nach oben. Besonders in der kalten Jahreszeit verzeichnet die Polizei mehr Unfälle.
Fahrradfahrer sollten sich hell kleiden. Vielleicht sogar Reflektoren benutzen, aber auch das Fahrrad mit der richtigen Beleuchtung ausrüsten – Michael Konrad, Polizei Nürnberg
Um weitere Unfälle zu verhindern, hat die Polizei Mittelfranken eine sogenannte “Fahrradgruppe” ins Leben gerufen, die gezielt bei Gefahrensituationen einschreiten soll. Trotzdem sind alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, immer aufeinander Acht zu geben. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das wichtig. Da sind sich Polizei und ADFC einig.