Ein Preis mit üblem Nachgeschmack. Damit hat der Träger des diesjährigen Nürnberger Menschenrechtspreises, Rodrigo Mundaca zu kämpfen. Mundaca macht sich in seiner Heimat Chile für den freien Zugang zu Wasser stark. Wie die Stadt Nürnberg jetzt aber mitteilt, wurde am vergangenen Wochenende in sozialen Netzwerken ein manipuliertes Foto des Chilenen verbreitet, das ihn mit einer Schusswunde im Kopf zeigt. Nicht nur Mudaca zeigt sich besorgt, auch Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly spricht sich für notwendigen Schutz in Mundacas Heimat aus. Ihm und seinen Mitstreitern gelte ungeteilte Solidarität.