Etwa fünfhundert größtenteils russischstämmige Demonstranten haben sich auf dem Nürnberger Hauptmarkt gegen Gewalt von Ausländern ausgesprochen. Zusammen mit Vertretern von Pegida und AfD und bekannten fränkischen Rechtsextremisten stellten sie Forderungen nach der Abschiebung krimineller Asylbewerber und dem Rücktritt Angela Merkels. Die Polizei spricht von einem friedlichen Verlauf. Auslöser der Proteste in mehreren deutschen Städten war die angebliche Vergewaltigung eines 13-jährigen russlanddeutschen Mädchens in Berlin. In zwei Wochen wollen die Veranstalter wieder in Nürnberg aufmarschieren.