Bei den vermeintlichen Meteoriten gestern über Mittelfranken hat es sich doch um Flugzeuge gehandelt. Trotzdem ist das Phänomen so nicht unbedingt alltäglich zu beobachten. Eine hohe Konzentration an Flugbewegungen im Westen, dazu die klimatischen Verhältnisse und der Sonnenstand haben den Eindruck eines möglichen Meteoritenschauers erzeugt. Wie der Geschäftsführer der Sternwarte Nürnberg, Matthias Gräter, gegenüber Franken Fernsehen bestätigte, würde die Flugbahn von Meteoriten anders verlaufen. Zudem wäre ein heller, glühender Punkt an der Spitze zu erkennen. Es sind also keine Meteoritenschweife, sondern Kondensstreifen am Himmel zu sehen. Diese entstehen wenn heiße, wasserdampfhaltige Luft Triebwerksgase von Flugzeugen auf kalte Luft treffen, ab einer Höhe von 8 km.
Gestern Abend gegen 19:00 Uhr hatte das Phänomen zahlreiche Bürgen verunsichert, die Vermutung kam auf es könnte sich um Meteoriten handeln.