Mit diesen Dingen wird symbolisch der Grundstein für den neuen Siemens Technology Campus in der Frauenauracherstraße in Erlangen befüllt. Für Mittelfranken und für ganz Deutschland ist das ein besonderer Tag – ein Tag, der für Transformation steht. Denn hier soll ein High-Tech Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungsstandort für die Zukunft der Industrie entstehen. Für Transformation steht auch ein weiteres neues Siemens-Projekt: Siemens Tech Minds Erlangen. Was sich hinter diesem innovativen Format verbirgt, sehen Sie im zweiten Teil der Sendung. Erstmal zurück zum Technology Campus in Erlangen. Dieser ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der “Made for Germany”-Initiative und ein Vorzeigeexemplar für Nachhaltigkeit.
Überlegene Produkte, der Fokus auf den Kundennutzen, Digitalisierung und KI sowie vorbildliche Kollegen, die für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit stehen – deshalb sei laut Dr. Roland Busch der Technology Campus Erlangen ein Leuchtturmprojekt der “Made for Germany-Initiative“. Das Ziel der Initiative: Führende Unternehmen und Investoren positionieren sich klar für den Standort Deutschland. Die Wirtschaft soll wachsen, die Wettbewerbsfähigkeit steigen, die technologische Führerschaft ausgebaut und die Digitalisierung vorangetrieben werden. Diese Ziele stehen auch für die ONE Tech Company-Strategie von Siemens, die vor allem unter dem Begriff Transformation aufzufassen ist. Als ein Technologieunternehmen wird Siemens enger zusammenarbeiten und weiterwachsen, sich anpassen und lernen. Daten und KI für schnellere Erkenntnisse und höhere Effizienz nutzen sowie skalierbare Angebote beschleunigen, die Wettbewerbs- und Widerstandsfähigkeit steigern. Die Wirkung des Partner-Ökosystems wird verstärkt, indem es noch enger zusammenarbeitet. Gemeinsam erreicht Siemens mehr – für seine Kunden, Partner und Mitarbeitenden und die Gesellschaft. Am Standort Erlangen soll dafür bis 2027 auf einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern ein hochmoderndes Logistikzentrum entstehen.
In der Planung ist Siemens aber schon wesentlich weiter – denn der neue Technologiecampus besteht schon als virtueller Zwilling. Bis 2030 sind der Bau eines Zentrums für Entwicklung und Innovation für Leistungselektronik sowie weitere Produktionsflächen geplant. Hier soll dann die neue Generation von Steuerungen und Umrichtern entwickelt werden, die Anlagen und Maschinen noch effizienter macht.
Mit verschiedenen Bausteinen, wie digitalen Zwillingen, KI und IT-Technologien soll eine komplette virtuelle Fabrikwelt geschaffen werden – ein industrielles Metaverse. Der Erlanger Standort soll damit zu einem weltweiten Zentrum für Technologieaktivitäten werden. An der Spitze der aktuellen Technologieentwicklungen zu stehen, sei extrem wichtig für den Wirtschaftsstandort, betont Siemens. Dafür sei eine gemeinsame Anstrengung im Netzwerk nötig. Deshalb hat das Unternehmen die Veranstaltungsreihe “Siemens Tech Minds Erlangen” ins Leben gerufen, um Vordenker aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenzubringen.
Die Verantwortung sehen sie auch in Zukunft beim Menschen. Auch wenn Künstliche Intelligenz immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Siemens und Schaeffler haben eine klare Vision, wo die Unternehmen in fünf bis zehn Jahren in Sachen KI stehen werden.
Immer mit Blick auf aktuelle Technologiethemen und Transformation. Damit die technologisch führenden Unternehmen der Metropolregion von ihrem gemeinsamen Wissen profitieren und zur Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beitragen.