Weinprinzessin, Bierkönigin oder Spargelkönigin: diese Titel sind vielen zumindest ein Begriff. Von den sogenannten Produkthoheiten gibt es aber noch viele mehr. Auch hier in Mittelfranken. Da sind beispielsweise Ämter dabei, die man auf den ersten Blick so nicht erwartet. Wie die Fränkische Seenlandkönigin. Sie kommt aus Kammerstein. Wir haben sie einen Tag lang in ihrem Amt begleitet.
Direkt am See, da findet man Leoni Dengler ganz oft. Kein Wunder – Sie ist auch die aktuelle Fränkische Seenlandkönigin. Bevor sie zu ihrem nächsten Termin mit Krone und Zepter geht, ist Leoni mit ihren Eltern noch am Altmühlsee. Den Anstoß für die Bewerbung hat vergangenes Jahr Mama Ursula gegeben.
Gekrönt wurde die damals 20-Jährige im Dezember letzten Jahres. Und diese Krone trägt sie seitdem mit Stolz. Der Titel Wein- oder Bierkönigin ist zwar viel bekannter, für Leoni war das aber keine Option.
Unterstützung bekommt Leoni dabei vor allem von ihren Eltern. Auch beim Umziehen für den nächsten Termin in Ornbau. Beim Stadtjubiläum und dem Kirchweihumzug ist sie mit dabei. Vor allem auf Messen kann man die Fränkische Seenlandkönigin antreffen. Aber auch auf Stadtfesten wie hier in Ornbau repräsentiert sie die Region und trifft immer wieder Kolleginnen. Da müssen dann auch die Königinnen selbst beim Torwandschießen an den Punkt.
Bisher überwiegen für sie allerdings die schönen Erfahrungen und Begegnungen. Davon will Leoni noch viele weitere in ihrer restlichen Amtszeit sammeln. Wer auch mal eine waschechte, fränkische Königin live und in Farbe sehen möchte, der muss im Seenland nur die Augen offenhalten.