3 Jahre und 3 Monate Freiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung und Schwangerschaftsabruchs: So lautet das Urteil im so genannten Mokkacreme-Prozess, das heute gefallen ist. Im März 2015 hat der 24-jährige Angeklagte seiner schwangeren Freundin Abtreibungsmittel in eine Dessertcreme gemischt haben. Die Frau kam daraufhin mit starken Schmerzen ins Krankenhaus und verlor schließlich ihr Kind. Ein Urteil sollte eigentlich schon im Mai gefällt werden. Als im Laufe des Prozesses bekannt wurde, dass der Angeklagte auch Döner und Sushi mit dem Abtreibungsmittel präpariert hatte, wurde der Fall neu verhandelt.