Das fränkische Justizopfer Gustl Mollath erhebt neue Schadensersatzansprüche gegen den Freistaat Bayern. Die Summe der Ansprüche beläuft sich auf 2,1 Millionen Euro. Sie liegen laut dem Anwalt Mollaths in der – Zitat – Vereitelung einer erstrebten Lebensführung in der Zukunft begründet. Außerdem habe er sein Haus in Nürnberg-Erlenstegen verloren und sei nicht mehr in der Lage, eine Lebenspartnerin zu finden. Mollath war bis 2013 siebeneinhalb Jahre zu Unrecht in Gefängnissen und Kliniken inhaftiert.