Gustl Mollath zieht gegen den Freistaat Bayern vor Gericht! Das wohl bekannteste Justizopfer Deutschlands fordert 1,8 Millionen Euro Schadenersatz für die zwangsweise in der Psychiatrie verbrachten Jahre. Von 2006 bis 2013 war der gebürtige Nürnberger in verschiedenen Einrichtungen untergebracht, weil er fälschlicherweise als gemeingefährlich und paranoid eingestuft wurde. Der Freistaat hat allerdings bereits 70.000 Euro bezahlt und will es dabei belassen. Am Mittwoch kommender Woche beginnt der Prozess vor dem Landgericht in München.