Keine Sorge, ihr Fernseher ist nicht kaputt und hat auch keine Störung. Hierbei handelt es sich um einen klassischen Stromausfall. Im Jahr 2023 mussten Verbrauchende in Deutschland im Schnitt eine Unterbrechung der Stromversorgung von fast 13 Minuten hinnehmen. Das ist vergleichsweise wenig. Für den Fall solcher “kleinen Probleme” im Stromnetz, sollte man sich laut Max Warmuth aber eine essenzielle Frage stellen. In den meisten Fällen helfen Warmuth und sein Team mit einer Batterie aus. Laut Angaben der Bundesnetzagentur ist ein richtiger Black-out, also ein umfangreicher Stromausfall, wie in Spanien und Portugal, bei uns in Deutschland aber nicht zu befürchten.
Wir haben mehrere Sicherungssysteme im deutschen Stromnetz. (…) Und natürlich für den Fall der Fälle hätten wir Kraftwerke, sogenannte schwarzstartfähige Kraftwerke, die ein solches Netz wieder aufbauen könnten. Das heißt, Deutschland ist gut vorbereitet.
Klaus Müller, Chef Bundesnetzagentur
Dem stimmt auch Bayerns Staatsminister Hubert Aiwanger zu. Trotzdem sieht er auch bei Privatpersonen Handlungsbedarf.
Ohne hier Panik verbreiten zu wollen: Aber jeder ist natürlich gefordert, ein Notstromaggregat im Privaten vorzuhalten, wenn mal die Stromnetze zusammenbrächen. (…) Das ist aber auch jedem Privatmann zu empfehlen.
Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Auch Max Warmuth findet es wichtig, die Bevölkerung für eine Notfallversorgung zu sensibilisieren. Ein Notstromaggregat macht seiner Meinung nach aber nicht in allen Fällen Sinn. Mehr Sinn macht es laut Warmuth aber beispielsweise eine Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher notstromfähig zu machen. Das ist natürlich eine Kostenfrage, mit der sich Bürgerinnen und Bürger aber in gewisser Weise autark machen könnten und dadurch laut Max Warmuth auch zukunftssicher aufgestellt sind.