Ende April veröffentlichen Tierschützer Videos von einem Schlachthof in Wassertrüdingen – Die Bilder, zeigen unter anderem, wie Arbeiter lebenden Hennen Hälse und Körper verdrehen, die Tiere mit Fäusten oder Stangen schlagen. Der Betrieb ist aktuell stillgelegt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ansbach sind unterdessen weiter vorangeschritten. Anhand der Videoaufnahmen wurden 7 Personen identifiziert, denen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen werden. Derzeit werden die Personen von der Polizei vernommen. Es droht eine Höchststrafe von bis zu drei Jahren. Den Geschäftsführern wird vorgeworfen, die Schlachtanlage trotz technischer Mängel betrieben zu haben. So sollen sich die Hühnerköpfe teilweise in der Förderbandanlage verfangen haben. Die Ermittlungen könnten im Oktober abgeschlossen sein.