Das Highlight der Veranstaltung ist, wie jedes Jahr, die Verkündung von Nürnbergs Sportlerin und Sportler des Jahres. Die Abstimmung, bei der rund 2.000 Stimmen abgegeben wurden, erfolgte online. Den Titel Sportler des Jahres sichert sich Ex-Triathlet Simon Henseleit. Der 25-Jährige setzte sich vor Ice Tigers Spieler Roman Kechter und Tennisspieler Justin Engel durch.
Wegen einer chronischen Herzerkrankung musste Henseleit seine Karriere beenden. Aktuell arbeitet er hauptamtlich als Trainer am Bundesstützpunkt in Nürnberg.
Bei den Frauen darf sich zum zweiten Mal hintereinander Rollstuhlbasketballerin Lilly Sellak über die Auszeichnung Sportlerin des Jahres freuen. Die 22-Jährige, die sich aktuell mit der deutschen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die anstehende EM in Bosnien befindet, wird von ihrer Mutter Steffi vertreten.
Sellak, die wegen einer Rückenmarksverletzung nur stark eingeschränkt gehen kann, gewann in der 3×3-Variante bei den World-University Games Gold und setzt sich vor Teakwondoka Anya Kisskalt und Luisa Guttenberger von den Clubfrauen durch.
Die Auszeichnung „Außergewöhnliche Leistung für den Nürnberger Sport“ geht an Norbert Wörlein, der seit sieben Jahren der Trainer von Sprint-Talent Jakob Kemminer ist. Kemminer ein Beispiel für eine gelungene Nachwuchsarbeit, die in Deutschland aber oft zu kurz kommt.
Eine finanzielle Unterstützung möchte da auch der Goldene Ring bieten, seit 10 Jahren unterstützt die Organisation Nürnberger Sportlerinnen und Sportler.
2028 stehen dann die Olympischen und Paralympischen Spiele in Los Angeles an. Mit dabei dann hoffentlich jede Menge Nürnberger Sportlerinnen und Sportler.