In Bayern ist der August bislang deutlich zu trocken verlaufen. Nach Angaben des Landesamts für Umwelt fiel in Nordbayern rund 55 Prozent weniger Regen als üblich, in Südbayern 25 Prozent. Vor allem im Norden droht sich die Niedrigwassersituation in den kommenden Wochen wieder zu verschärfen. Schon jetzt zeigen über 40 Prozent der Messstellen niedrige oder sehr niedrige Grundwasserstände – teils sogar neue Tiefstwerte. Auch die Flüsse sind stark betroffen: Bei fast 90 Prozent der Pegel liegen die Abflüsse unter der Niedrigwasserschwelle. Besser sieht es an Flussabschnitten aus, die vom Abfluss aus Speichern profitieren können: zum Beispiel an der Rednitz/Regnitz durch Abgaben aus dem Rothsee und Brombachsee.