Sie wurde mit sehr viel Spannung erwartet. Die diesjährige Jahreshauptversammlung des 1. FC Nürnberg. Zündstoff gab und gibt es ja reichlich: Der sportliche Absturz in Liga Zwei, der öffentlich ausgetragenen Streit im Aufsichtsrat, Pläne für die große Revolution samt Entmachtung des Vorstandes und Neuwahlen standen auf dem Programm. Rund 2000 Mitglieder wollten sich das Club-Spektakel in der Frankenhalle nicht entgehen lassen. Ein Mammutprogramm und eigentlich viel Stoff für einen spannenden Sport-Krimi, der allerdings eher einem schlechten Heimatfilm glich.