Vielfalt feiern und Präsenz zeigen – darum geht es am Christopher Street Day. Der CSD geht zurück auf einen Aufstand der queeren Community gegen Polizeigewalt in der Christopher Street in New York im Jahr 1969. Und auch jetzt noch wird jährlich demonstriert – für queere Rechte und Sichtbarkeit. Am Samstag ist die CSD-Demo durch Nürnberg gezogen.
Vom Prinzregentenufer bis zum Kornmarkt und dabei einmal quer durch die Nürnberger Innenstadt – Insgesamt 17.500 Teilnehmende kamen zur Demo. Begleitet von viel Musik und Regenbogenflaggen möchte der Christopher Street Day gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstrieren, aber auch das bisher Erreichte feiern. Das Motto dieses Jahr: Nie wieder still!
So leben, wie man möchte – dafür wird demonstriert. Laut den Vorsitzenden des CSD Nürnbergs wird das in letzter Zeit immer schwieriger. Die Haltung der Gesellschaft zur queeren Community scheint sich zu verändern.
Angriffe und Übergriffe auf die Community nehmen zu, die Zahl der queerfeindlichen Straftaten hat sich laut Bundeskriminalamt seit 2010 fast verzehnfacht. Ein weiterer Grund für den CSD, darauf aufmerksam zu machen.
Nie wieder still sein – unter dem gleichen Motto zieht die CSD-Parade am 20. September weiter nach Erlangen.