Ein sicherer Schulweg, ein attraktiver Stadtkern oder die Sanierung eines Sportplatzes – Themen, die uns alle im Alltag betreffen. Diese und viele andere Entscheidungen sind die Aufgaben von kommunalen Parlamenten.
Am 08. März 2026 sind in Mittelfranken etwa 1,2 Millionen Wahlberechtigte zur Kommunalwahl aufgerufen. Wählen dürfen alle deutschen Staatsangehörigen und EU-Bürgerinnen und Bürger, die am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sind und sich seit mindestens zwei Monaten ihren Hauptwohnsitz in der Region haben. In den 204 Kommunen, sechs kreisfreien Städten und sieben Landkreisen des Regierungsbezirks stehen dann die Kandidatinnen und Kandidaten für die kommunalen Parlamente zur Wahl. Außerdem treten auch Kandidatinnen und Kandidaten an, um für sechs Jahre in das Amt des Bürgermeisters, Oberbürgermeisters und Landrats bestimmt zu werden.
Aktuell stellen Parteien und Wählerlisten bis Januar 2026 ihre Bewerberinnen und Bewerber auf. Aber auch in den Ämtern laufen bereits Vorbereitungen für den Wahltag.
Roland Schmittfull vom Wahlamt Nürnberg bereitet mit seinem Team von 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Unterlagen für die Kandidatenlisten der Kommunalwahl in Nürnberg vor. Ab Januar müssen alle Listen eingereicht sein. Dann können Wahlzettel gedruckt werden.
Bis zu 70 Namen darf jede Partei aufstellen. Am 08. März dürfen dann 388.000 Wahlberechtigte über den Stadtrat und den Oberbürgermeister entscheiden – für die nächsten sechs Jahre. Dafür bereitet das Wahlamt gerade die Infrastruktur für 726 Wahllokale vor – zum Beispiel Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
Neben dem Personal soll es auch an Material nicht scheitern, so Schmittfull. Einen wichtigen Hinweis für die Briefwahl hat er dennoch. Laut Roland Schmittfull waren es bei der letzten Wahl knapp 50% Breifwählerinnen und – wähler. Für die Briefwahl haben Wahlberechtigte nur drei Wochen Zeit. Dann will er mit 150 Beschäftigten die heiße Phase der Kommunalwahl organisieren. Damit am 08.und vielleicht am 22. März alles reibungslos ablaufen kann.