Do., 09.01.2025 , 17:26 Uhr

Nürnberger Bunker auf dem Prüfstand: Wie gut ist die Stadt auf Notfälle vorbereitet?

Seit dem Krieg in der Ukraine und den Naturkatastrophen legt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nahe, vorzusorgen. Außerdem soll die Bevölkerung auch in Mittelfranken Schutzräume bei sich zuhause einrichten – aber auch die Diskussion um öffentliche Bunker, wie unter dem Nürnberger Hauptbahnhof ist aktueller denn je.  Fliegeralarm, Bombenangriffe, zerstörte Städte – das war der schreckliche Alltag im zweiten Weltkrieg. Davor versteckten sich die Nürnbergerinnen und Nürnberger in den Schutzräumen der Stadt. Im Kalten Krieg bauten die Behörden Bunker in allen Großstädten – seit 2007 wurden sie dann wieder eingemottet. Bernhard Hebendanz betreut die Bunker für das Hochbauamt Nürnberg – sie sind heute vor allem Museum.  

Viele Bunker wurden nach dem Kalten Krieg zurückgebaut – Was sind die Folgen?

Etwa 2500 Menschen hätte der Bunker etwa vierzehn Tage lang beherbergen sollen – alle Bunker in Nürnberg etwa 3% der Bevölkerung. Deshalb gab es bereits im Kalten Krieg Kritik. 500 Bunker gab es in Bayern – 2000 in ganz Deutschland. Nach dem Kalten Krieg bauten die Behörden seit 2007 die Anlagen zurück – diese sind nicht mehr einsatzfähig. Aktuell gibt es laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 600 Schutzräume für etwa eine halbe Million Deutsche – bei 84 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. In Bayern gibt es in Bayern aktuell 150 Schutzräume – die aber aktuell nicht einsatzbereit sind, so das Innenministerium.  

Seit März 2022 die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das BBK aufgerufen, eine Bestandsaufnahme für Schutzräume in Deutschland zu machen. Außerdem informiert das BBK darüber, wie die Bevölkerung sich mit Proviant, Strom und Wasser und einem Bunker im Kleinen schützen kann – für den Fall der Fälle.   

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