Es ist der 19. Oktober 2016. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat den Auftrag, Waffen eines 49-Jährigen Mannes in Georgensgmünd zu beschlagnahmen, weil er als nicht mehr zuverlässig gilt. Ein Routineeinsatz – eigentlich. Denn als sich die Beamten gegen 5:30 Uhr morgens zutritt zur Wohnung verschaffen wollen eskaliert die Situation. Der Bewohner Wolfgang P. eröffnet das Feuer, gibt mehrere Schüsse ab und verletzt vier Polizisten. Einen davon so schwer, dass er später im Krankenhaus stirbt. Seit Ende August muss sich der mutmaßliche Täter, der der sogenannten Reichsbürgerszene angehört wegen Mordes vor Gericht verantworten. Der neunte Verhandlungstag hat heute mit einem Ortstermin begonnen…