Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Bayern, die an einer Depression erkranken, hat im ersten Pandemiejahr deutlich zugenommen. Das geht aus dem aktuellen Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK Bayern hervor. Mit 11 Prozent Neuerkrankungen 2020 liegt der Freistaat über dem bundesweiten Durchschnitt von 8 Prozent. Außerdem haben depressive Kinder und Jugendliche im ersten Pandemiejahr besonders häufig zu Suchtmitteln wie Zigaretten, Drogen und Alkohol gegriffen. Der Zusammenhang zwischen Depression und Suchterkrankung ist laut dem Report um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.