Mi., 29.01.2025 , 17:54 Uhr

Persönlich statt anonym: Wie sich Geschäfte in Mittelfranken gegen den Online-Handel stemmen

Lokal, nachhaltig, regional statt Fast-Fashion

Wer durch die Innenstädte in Mittelfranken geht, der sieht: es ist wieder Winterschlussverkauf. Doch statt voller Straßen und Geschäfte kommen immer weniger Menschen in die Innenstädte. Deshalb gehen immer mehr Einzelhändler einen anderen Weg – fast ohne Online-Handel.  Kurze Wege, individuelle Beratung, zugeschnittenes Angebot statt große Mengen – darauf setzen Concept-Stores wie der von Kerstin Brkašić-Bauer in Nürnberg. Seit 2011 hat sie das Geschäft begonnen – mit Kinderkleidung. Seit 2019 hat sie ihren Laden in der Altstadt weiterentwickelt – ein Familienbetreib. Das hat Vorteile gegen über großen Ketten – aber auch Nachteile. 

Mut zur Lücke

Auch Eberhard Wigner aus Zirndorf hat für etwa 25 Jahren mit Bekleidung und Sportartikeln in der Innenstadt begonnen. Er hat aus einer alten Fabrik ebenfalls einen Concept Store gemacht – mit Restaurant und Kleinkunstbühne. Sein Unternehmen mit über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt auch auf ein Angebot, das auf seine Kundschaft zu geschnitten ist – mit steigender Kundenzahl. Die Kritik, dass große Unternehmen und der online-Handel Einzelhändlerinnen und Einzelhändler vor Ort bedrohen, lässt der Unternehmer aber nur bedingt zu. Er fordert Mut zur Innovation. Denn: Immer mehr Einzelhändler suchen sich eine solche Nische und setzen auf persönliche Beziehung – für ihr Geschäft und ihre Kundinnen und Kunden in Mittelfranken.   

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