Ob am Flughafen, in der Gastronomie oder im Krankenhaus: Überall herrscht Personalmangel. Auch das BRK Mittelfranken ist nun immer stärker betroffen. Neben dem chronischen Personalproblemen verschärft die Corona-Sommerwelle die Lage noch weiter. Diese Situation hat auch Folgen für die Bevölkerung.
Krisenstimmung beim Der BRK-Kreisverband Fürth. Dieser betreut fünf Rettungswachen in Stadt und Landkreis. Auch hier kämpft man mit Personalausfällen und Personalmangelwirtschaft. Fast täglich testen sich die Mitarbeiter vor Dienstantritt. So werden auch Symptom freie Infizierte entdeckt. Zu diesen Ausfällen kommen noch zwei bis drei reguläre unbesetzte Stellen. Für die restlichen Mitarbeiter bedeutet das eine hohe Mehrbelastung.
Mitarbeiter müssen verstärkt Überstunden machen und manche sogar ihren Urlaub verschieben.
Markus Schrötz, Leiter Rettungsdienst BRK-Fürth
Durch Personalmangel und Krankheitsbedingten ausfällen melden sich auch immer mehr Krankenhäuser bei den integrierten Leitstellen ab. Auch in Nürnberg haben wir telefonisch beim Leiter der integrierten Leitstelle nachgefragt. Das Problem: Das normale Leben sei zurückgekehrt, es gäbe mehr Unfälle, außerdem sei das Partyfolg auch wieder da. Dies Kollidiere mit dieser Situation in den Krankenhäusern. Für das BRK bedeutet das ein weiters Problem, welches zu stemmen ist.