Die drohende Abschiebung eines 31-jährigen Armeniers und seiner Mutter hat heute für Protestes vor der zentralen Ausländerbehörde in Nürnberg gesorgt. Der Mann leidet an schwerer Epilepsie und lebt seit 2013 in Deutschland – er wird aktuell von seiner Mutter betreut. Die Krankheit ist in seinem Heimatland nicht behandelbar – konnte im Uniklinikum Erlangen aber erfolgreich therapiert werden. Die dafür notwendigen Medikamente sind in Armenien aber weder erhältlich noch importierbar. Trotzdem wurde ein Antrag auf Asyl als offensichtlich unbegründet abgelehnt. Mittlerweile läuft eine Beschwerde vor dem Verfassungsgericht.