Am Landgericht wird seit heute gegen einen 55 Jahre alten Mann verhandelt, der seine Partnerin bei lebendigem Leib angezündet haben soll. Bislang schweigt er zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft. Am 17. Januar loderte ein Feuer im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Fenitzer Straße in Nürnberg. Das 61-jährige Opfer stirbt in den Flammen, angezündet vom eigenen Lebensgefährten. Laut Anklage wollte der Mann die Folgen eines vorhergehenden Streits vertuschen, bei dem er handgreiflich wurde. Deshalb übergoss er die Frau mit Benzin und zündete sie an. Für den Mord-Prozess sind noch sechs weitere Verhandlungstage angesetzt, an denen etliche Sachverständige und Zeugen gehört werden. Das Urteil soll am 13. Dezember fallen.