Bunte Bahnen auf einem Nazi-Bau: Die Aktion einer anonymen Künstlergruppe an der Fassade der Zeppelintribüne hat für viel Aufsehen gesorgt. Eine illegale Guerilla-Aktion für die der Verwaltungsapparat der Stadt zunächst nur eine Antwort hatte: Hochdruckreiniger. Für die Künstler trotzdem ein voller Erfolg – denn aus den Köpfen der Menschen war das Regenbogen Präludium nicht einfach wegzukärchern. Es wurde endlich wieder diskutiert, über den sinnvollen Umgang mit dem Reichsparteitagsgelände und die Rolle der Kunst. Doch jetzt müssen die Künstler juristische Konsequenzen befürchten – obwohl man in der Stadtspitze mittlerweile mit Stolz über das Projekt spricht.